Kartoffelernte im August. Dabei geht es vor allem um die vorbereitende Vorbereitung, die Grabregeln und die Geheimnisse der Winterlagerung von Knollen
Kartoffel - ein in unseren Breitengraden sehr beliebtes Gemüse und auf dem Grundstück wird es immer einen Platz dafür finden. Der Anbau kommerzieller Knollen ist jedoch die halbe Miete. Es ist wichtig, sie lange haltbar zu machen. Und dazu ist es notwendig, die Reinigungsbedingungen und Lagerregeln strikt einzuhalten.
Vorbereitende Aktivitäten
Normalerweise beginnen sie Ende August, nach dem 20., mit dem Kartoffelgraben. Aber sie bereiten sich im Voraus auf die Ernte vor.
1. Einige Wochen vor Beginn der geplanten Arbeiten muss mit der Lockerung des Bodens zwischen den Reihen begonnen werden (einmal alle 5-7 Tage). Dies verbessert die Belüftung in der Knollenzone und trägt zu einer schnelleren Vergröberung der Haut bei. Die Qualität der Kartoffellagerung hängt jedoch direkt von ihrer Dichte ab. Zudem dient die dicke Schale als Barriere gegen das Eindringen von Krankheitserregern und die Knollen werden bei der Ernte weniger verletzt.
2.Wenn die Spitzen vor dem Graben grün bleiben, müssen sie schnell getrocknet werden (etwa eine Woche vor der Kartoffelernte). Sie können auf das Besprühen mit Kupfersulfat (25 g pro 0,5 l Wasser) oder Magnesiumchlorat (60 g pro 1 l Wasser) zurückgreifen. Dies führt zu einem aktiveren künstlichen Nährstoffabfluss von den Stängeln zu den Knollen. Solche Behandlungen sollten keinen besonderen Anlass zur Sorge geben, da die Präparate für den Menschen nahezu ungefährlich sind. Darüber hinaus hat diese Reifung der Spitzen noch viele weitere Vorteile: eine Verringerung des Nitratgehalts im Endprodukt, eine Erhöhung des Nährwerts aufgrund einer Erhöhung der Trockenmasse und eine einfache Trennung der Knollen von den Stängeln beim Graben.
Prinzipien der Kartoffelernte
1. Es ist besser, Kartoffeln auszugraben, wenn das Wetter draußen warm und trocken ist. Die ideale Lufttemperatur beträgt 17-20 Grad. Sie sollten die Ernte nicht verzögern, da die Abkühlung des Bodens (auf 7 Grad und darunter) dazu führt, dass die Knollen Nährstoffe verlieren, was ihre Haltbarkeit während der Lagerung verschlechtert. Und wenn die Herbsttage ungewöhnlich warm werden, kann es sein, dass die Kartoffeln wieder zu wachsen beginnen, neue Triebe ausstoßen und von jungen Setzlingen überwuchert werden. Qualitätseinbußen sind daher vorprogrammiert.
2. Viele Gärtner arbeiten lieber mit der Schaufel. Das ist nicht ganz richtig, denn dieser Ansatz führt zu vielen Mängeln. Schade, aber oft lassen sich die besten und größten Knollen einfach abschneiden. Deshalb eignet sich zum Reinigen am besten die Verwendung einer Heugabel. Sie sind nicht in der Lage, Kartoffeln zu schneiden, und die Erde zwischen den Zähnen lässt sich leicht durchdringen. Es ist nur wichtig, die Heugabel von der Stelle wegzustecken, an der der Stängel wächst (25–30 cm). Das Hauptprinzip besteht darin, den Wachstumsbereich aufzubrechen und den Busch auf den Grat zu kippen.
3. Das Sortieren von Kartoffeln ist eine unmittelbare Aufgabe. Samenknollen können nur aus gesunden, besten Büschen ausgewählt werden. Dies ist der korrekteste Ansatz.Alle Kartoffeln herauszunehmen, zu trocknen und erst dann aus dem allgemeinen „Haufen“ Knollen geeigneter Größe auszuwählen, ist nicht die beste Idee. Es kann sich herausstellen, dass solch kalibriertes Pflanzmaterial die Frucht einer ausgefallenen oder erkrankten Mutterpflanze ist. Und das alles wird sich sicherlich auf die Ernte der neuen Saison auswirken. Speisekartoffeln müssen getrennt von Pflanzkartoffeln geerntet werden. Aber auch mit nachträglicher Sortierung. Gesündere Knollen werden zur Lagerung in den Keller geschickt und Früchte mit Mängeln werden so früh wie möglich verzehrt.
4. Wenn der Boden bei der Kartoffelernte nass ist, können die Früchte beim Ausgraben mit Erde bedeckt sein. Es besteht keine Notwendigkeit, es sofort zu löschen. Dadurch kann die empfindliche Schale der Kartoffel geschädigt werden und es besteht die Gefahr der Fäulnis. Der Boden sollte von selbst zerbröckeln. Dazu werden die Büsche im Schatten getrocknet. Aber hier ist es wichtig, die Zeit zu beachten, um zu verhindern, dass die Knollen grün werden und sich in ihnen Solanin (ein giftiger Stoff) bildet. Daher beträgt die ideale Dauer des Eingriffs nicht mehr als 2 Stunden.
5. Nach dem Trocknen der Kartoffeln wird die Erde entfernt und das fertige Produkt selbst 14 Tage lang an einem kühlen, schattigen Ort (z. B. einer Scheune) aufbewahrt. In dieser Zeit reifen die Knollen endlich aus, trocknen richtig und verfaulte Exemplare können leichter entsorgt werden.
6. Der letzte Schritt nach dem Trocknen besteht darin, die Kartoffeln zur Langzeitlagerung zu schicken. Wenn Sie die Feuchtigkeit im Raum kontrollieren und für die gewünschte Temperatur und das gewünschte Mikroklima sorgen, können die Knollen problemlos die gesamte Wintersaison in gutem Zustand überstehen.
Nuancen der Lagerung von Knollen
Der beste Ort, um Kartoffeln bei kaltem Wetter aufzubewahren, ist ein Keller.
1. Optimale Temperatur zum Liegen: 2-4°C. Wenn der Ort kälter ist, benötigen Kartoffelknollen Schutz (Sägemehl, Heu, Lumpen oder Sackleinen).
2.Auch die Luftfeuchtigkeit während der Lagerung ist wichtig. Beispielsweise reichen 70 % aus. Bei niedrigeren Raten können die Knollen verdorren, bei hohen Raten kann es zu Fäulnis kommen.
3. Im Keller aufgestellte Eimer mit Wasser tragen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei. Sie kann durch Lüften reduziert werden, und in besonders fortgeschrittenen Fällen werden im Raum Behälter mit Branntkalk oder Asche aufgestellt, die gelegentlich gewechselt werden müssen. Gewöhnliche Rüben schützen Kartoffeln gut vor Bakterienschäden und übermäßiger Feuchtigkeit. Mit seiner dichten Schale ist dieses Wurzelgemüse resistent gegen Krankheiten und schützt Kartoffelknollen davor. Alles, was Sie tun müssen, ist, es in 2-3 Reihen darauf zu legen.
4. Von Zeit zu Zeit ist es notwendig, die Knollen zu kontrollieren. Beschädigte müssen rechtzeitig entfernt und in der Nähe befindliche mit Asche bestäubt werden. Dadurch wird die Aktivität bakterieller Prozesse verlangsamt und die Ausbreitung von Mikroben auf gesunde Kartoffeln verhindert.
Gute Ergebnisse!