So bauen Sie einen großen Bodenspiegel zu einem minimalen Preis zusammen
Alter Sowjet Möbel, wie Wände, Kleiderschränke, Gitter und andere Dinge, sind längst aus der Mode gekommen und wurden schon lange nicht mehr hergestellt. Heutzutage ist der sogenannte Minimalismus in Mode. Aber die oben genannten Möbel sind immer noch in Garagen, Datschen und Gartenhäusern zu sehen. Und um ehrlich zu sein: Es dient immer noch vielen Menschen treu und in Wohnungen, nicht im ersten, aber nicht einmal im fünften Jahrzehnt! Wenn alte Möbel vollständig trocken sind, knarren und bei der kleinsten Berührung zerbröckeln und Sie keine Lust mehr auf Restaurierung und Reparatur haben, dann besteht die Versuchung, den ganzen Schrott auf die Mülldeponie zu bringen. Aber gerade aus solchen alten Möbeln werden manchmal die interessantesten hausgemachten Haushaltsgegenstände und neuen, originellen Einrichtungselemente gewonnen. Aus einem alten Kleiderschrank lässt sich beispielsweise mit etwas Geschick im Umgang mit einer elektrischen Stichsäge ein hervorragendes Doppelbett zuschneiden und zusammenbauen. Und anderen alten Möbelstücken kann man, wenn man zumindest über die geringste Vorstellungskraft verfügt, jederzeit ein zweites Leben schenken! Heute möchte ich einen großen Bodenspiegel machen.
Den Spiegel selbst habe ich, wie Sie wahrscheinlich schon vermutet haben, aus einer alten sowjetischen Wand herausgerissen.
Wird benötigt
- Spiegel in der Größe, die Sie benötigen.
- Kunststoffprofil, 8 mm, Kante.
- Faserplattenplatte (für den Spiegelbereich).
- Epoxidkleber, zweikomponentig.
- Zwei Holzklötze 15×30×250 mm.
- Ein Holzblock 15×30×70 mm.
- Metallrohr 10×1500 mm.
- Zwei Metallrohre 10×200 mm.
- Metallstreifen, 1×10×60 mm.
- Metallscharniere für Möbel.
- Holzschrauben 3,5×16
- Schraubendreher mit geformtem Bit.
- Bohrer, 10 mm und 4 mm.
- Messer.
- Schraube mit Mutter, 7.
- Säge.
- Bleistift oder Marker.
- Sprühdose mit weißer Farbe für Holz.
- Glasreiniger und Tuch.
Montage des Bodenspiegels
Beginnen wir mit der Vorbereitung der Rückseite des Spiegels. Wir fertigen nämlich eine Unterlage aus Faserplatten, an der ein Halter mit Möbelschlaufe für das Bein sowie ein Haken zur Befestigung des Beins befestigt werden. Das Substrat hat die gleiche Fläche wie der Spiegel. Um eine genauere Kopie aus der Faserplatte auszuschneiden, legen Sie den Spiegel auf ein Blatt und zeichnen Sie eine Markierung um den Umfang. Schneiden Sie dann das gewünschte Fragment mit einer Metallsäge aus.
Sie müssen sich nicht mit Maßband, Ecken, Linealen und dem Merken von Zahlen herumschlagen! Sie können das Blatt mit Ihrer Lieblingsfarbe bemalen. Bereiten wir nun den Zweikomponentenkleber gemäß den Anweisungen auf der Verpackung vor.
Als nächstes bereiten wir den Schlaufenhalter für das Bein und das Bein selbst vor. Wir biegen das zuvor vorbereitete 10x1500 mm Rohr in die Form des Buchstabens „P“. Wenn Sie keinen Rohrbieger haben, können Sie das Rohr biegen, ohne es zu zerbrechen, indem Sie es dicht mit Sand füllen. Dann nehmen wir eine der Stangen, 15 × 30 × 250 mm, ziehen 20 mm von jeder Kante zurück und machen mit einem Bohrer zehn Aussparungen. 10-15 Millimeter tief. So:
Schmieren Sie die Enden des Rohrs und die Aussparungen im Block mit Klebstoff und setzen Sie die Enden des Rohrs in die Aussparungen ein.
Als nächstes verbinden wir den zweiten Block 15x30x250 mit einem Möbelscharnier und selbstschneidenden Schrauben mit dem ersten und verschrauben die gesamte Struktur von innen mit selbstschneidenden Schrauben. So sollte es aussehen:
Jetzt können Sie das Blatt mit dem Bein auf die Rückseite des Spiegels kleben. Wir tragen Epoxidharz um den Umfang des Spiegels auf und legen die Platte so gleichmäßig wie möglich mit dem Bein nach oben.
Wenn Sie keine Zeit oder Lust haben, mehrere Stunden auf das Aushärten des Klebers zu warten, können Sie die geklebten Teile rundherum mit Klebeband sichern. Wenn der Kleber gut an den beiden geklebten Teilen haftet, können Sie die Kante montieren. Hierfür eignet sich ein 8 mm Kunststoffprofil gut. Wir tragen Kleber auf die Kanten der Faserplatte auf und montieren die Profile. Eventuell an den Rändern überstehende Profilreste mit einem Messer entfernen.
Wir wiederholen den Vorgang auf allen Seiten des Spiegels.
Als nächstes verstärken wir das Bein mit einem zusätzlichen Jumper, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Darüber hinaus dient dieser Jumper später als Stütze zur Fixierung des Beins. Also treiben wir Holzhacker auf beiden Seiten in eines der 10x200 mm Rohre.
Wir bohren in der Mitte auf beiden Seiten Löcher in das Bein und schrauben den Jumper auf die Schrauben. So:
Jetzt arbeiten wir an der Beinverriegelung. Wir platzieren den 15×30×70-Block mit Kleber und Schrauben über dem Jumper in der Mitte.
Als nächstes biegen wir aus einem Metallstreifen 1×10×60 den folgenden Kringel:
Bohren Sie mit einem 4-mm-Bohrer Löcher wie folgt hinein:
Die resultierende Ecke schrauben wir an den Block.
Am zweiten vorbereiteten 10×200-Rohr machen wir an einem Ende einen kleinen Schnitt von 15 Millimetern und bohren ein Loch für eine 7er-Schraube, etwa so:
Am anderen Ende machen wir einen langen Schnitt, etwa 50 Millimeter, und biegen die Schnittkanten zu einer Art Doppelhaken.
Den resultierenden Haken befestigen wir mit einer Schraube und einer Mutter an der Basis des Halters.
So sollte es aussehen:
Und so fixiert der Halter das Bein:
Damit ist die Montage des Spiegels abgeschlossen. Für alle Fälle können Sie die Basis des Halters durch Kaltschweißen zusätzlich verstärken. Bis zum nächsten Morgen ist es besser, den Spiegel flach auf dem Boden liegen zu lassen, damit der Epoxidkleber gleichmäßig und ohne Flecken aushärtet. Das ist die Art von Spiegel, die wir bekommen werden.
In einem Geschäft kostet ein solcher Spiegel durchschnittlich 5.000 Rubel. Es hat mich 79 Rubel gekostet – der Preis für 2,5 Meter Kante (49 Rubel) und eine Tüte selbstschneidende Schrauben (30 Rubel). Alles andere wurde aus Resten und bereits vorhandenen Vorräten gesammelt.