LED-Blinker an einem Transistor
Eine der einfachsten Schaltungen in der Amateurfunkelektronik ist ein LED-Blinker auf einem einzelnen Transistor. Die Herstellung kann von jedem Anfänger durchgeführt werden, der mindestens über eine Lötausrüstung und eine halbe Stunde Zeit verfügt.
Obwohl die betrachtete Schaltung einfach ist, können Sie den Lawinendurchbruch des Transistors sowie die Funktionsweise des Elektrolytkondensators deutlich erkennen. Unter anderem können Sie durch Auswahl der Kapazität die Blinkfrequenz ganz einfach ändern LED. Sie können auch mit der Eingangsspannung (in kleinen Bereichen) experimentieren, was sich auch auf den Betrieb des Produkts auswirkt.
Aufbau und Funktionsprinzip
Der Blinker besteht aus folgenden Elementen:
- Stromversorgung;
- Widerstand;
- Kondensator;
- Transistor;
- Leuchtdiode.
Das Schema funktioniert nach einem sehr einfachen Prinzip. In der ersten Phase des Zyklus ist der Transistor „geschlossen“, das heißt, er lässt keinen Strom von der Stromquelle durch. Jeweils, Leuchtdiode leuchtet nicht.
Der Kondensator befindet sich im Stromkreis vor dem geschlossenen Transistor und speichert daher elektrische Energie.Dies geschieht so lange, bis die Spannung an seinen Anschlüssen einen ausreichenden Wert erreicht, um den sogenannten Lawinendurchbruch zu gewährleisten.
In der zweiten Phase des Zyklus „durchbricht“ die im Kondensator angesammelte Energie den Transistor und der Strom fließt hindurch Leuchtdiode. Es blinkt kurz und erlischt dann wieder, wenn der Transistor wieder abschaltet.
Anschließend arbeitet der Blinker im zyklischen Modus und alle Vorgänge wiederholen sich.
Notwendige Materialien und Funkkomponenten
Um einen LED-Blinker mit eigenen Händen zusammenzubauen, der von einer 12-V-Stromquelle gespeist wird, benötigen Sie Folgendes:
- Lötkolben;
- Kolophonium;
- Lot;
- 1 kOhm Widerstand;
- Kondensator mit einer Kapazität von 470-1000 μF bei 16 V;
- Transistor KT315 oder sein moderneres Analogon;
- klassisch Leuchtdiode;
- einfacher Draht;
- 12V-Stromversorgung;
- Streichholzschachtel (optional).
Die letzte Komponente dient als Gehäuse, obwohl die Schaltung auch ohne aufgebaut werden kann. Alternativ kann auch eine Platine verwendet werden. Für Einsteiger im Funkamateur wird die unten beschriebene montierte Montage empfohlen. Mit dieser Montagemethode können Sie schnell durch die Schaltung navigieren und beim ersten Mal alles richtig machen.
Montagereihenfolge des Blinkers
Die Herstellung eines 12 V LED-Blinkers erfolgt in folgender Reihenfolge. Der erste Schritt besteht darin, alle oben genannten Komponenten, Materialien und Werkzeuge vorzubereiten.
Der Einfachheit halber ist es besser, die LED- und Stromkabel sofort am Gehäuse zu befestigen. Als nächstes sollte ein Widerstand an den „+“-Anschluss angelötet werden.
Der freie Widerstandszweig ist mit dem Emitter des Transistors verbunden. Wenn KT315 mit der Markierung nach unten platziert wird, befindet sich dieser Stift ganz rechts. Als nächstes wird der Emitter des Transistors mit dem Pluspol des Kondensators verbunden.Sie erkennen es an den Markierungen auf dem Gehäuse – „Minus“ wird durch einen hellen Streifen angezeigt.
Der nächste Schritt besteht darin, den Kollektor des Transistors mit dem Pluspol der LED zu verbinden. KT315 hat ein Bein in der Mitte. Das „Plus“ der LED lässt sich optisch ermitteln. Im Inneren des Elements befinden sich zwei unterschiedlich große Elektroden. Der kleinere Wert ist positiv.
Jetzt muss nur noch der Minuspol der LED mit dem entsprechenden Leiter des Netzteils verlötet werden. Der Minuspol des Kondensators ist mit derselben Leitung verbunden.
Der LED-Blinker an einem Transistor ist bereit. Wenn Sie es mit Strom versorgen, können Sie sehen, wie es nach dem oben beschriebenen Prinzip funktioniert.
Wenn Sie die Blinkfrequenz der LED verringern oder erhöhen möchten, können Sie mit Kondensatoren unterschiedlicher Kapazität experimentieren. Das Prinzip ist sehr einfach: Je größer die Kapazität des Elements, desto seltener blinkt die LED.
Nicht selten funktioniert selbst eine korrekt aufgebaute Schaltung nicht richtig. Wenn die LED nur aufleuchtet (nicht blinkt) oder nicht vollständig erlischt, ändern Sie einfach die Eingangsspannung. Bei einem regelbaren Netzteil erfolgt dies einfach durch Drehen des Knopfes in die gewünschte Richtung. Wenn die Stromquelle ungeregelt ist, können Sie den entsprechenden zusätzlichen Widerstand im Stromkreis auswählen.