3 Tricks bei der Arbeit mit Holz

Heutzutage findet man nur noch selten Produkte, die vollständig aus Massivholz gefertigt sind. Am häufigsten handelt es sich um Spanplatten oder laminierte Materialien wie Sperrholz. Die Oberfläche solcher Platten, insbesondere Fertigplatten, ist auf der Vorderseite meist mit Furnier aus wertvollen Holzarten bedeckt. Dies verleiht ihnen ein reichhaltiges und recht attraktives Aussehen. Das vorsichtige Absägen eines Streifens aus solchen Materialien ist jedoch recht problematisch. Das Furnier unter der Säge reißt, bröckelt, splittert und die Schnittlinie erweist sich als uneben, rau und ästhetisch unattraktiv.
Außerdem ist es beim Zusammenkleben von Holzelementen häufig erforderlich, überschüssigen Kleber entlang der Kontaktlinie vorsichtig von der Innenecke der beiden zu verklebenden Teile zu entfernen. Für diese Zwecke ist es praktisch, ein dünnes Kunststoffrohr („Strohhalm“) zu verwenden.
Wie zeichnet man auf einem Stück Holz eine parallele Linie relativ zu einer bestimmten Unterlage, wenn man keinen handelsüblichen Dickenhobel zur Hand hat? Es kann sehr schnell und ohne großen Aufwand aus Abfallmaterialien hergestellt werden.Das selbstgemachte Produkt ist nicht schlechter als ein Standardwerkzeug.

Sägen


Zeichnen Sie auf der Oberfläche der Leinwand mit einem Lineal und einem Bleistift eine Schnittlinie parallel zur Basis der Leinwand. Mit einer elektrischen Stichsäge schneiden wir den Streifen entlang der zuvor markierten Linie.
Der Schnitt erwies sich, wie oben erwähnt, als uneben und völlig unansehnlich. Ohne zusätzliche und recht arbeitsintensive Bearbeitung ist die Verwendung dieses Materials nicht möglich.
3 Tricks bei der Arbeit mit Holz

Ist es möglich, einen Streifen vom Hauptkörper abzusägen und ohne zusätzliche Bearbeitung einen hochwertigen Schnitt zu erhalten? Versuchen wir es mit Bauklebeband. Wir kleben es sicher über die gesamte Breite der Leinwand und zeichnen eine Schnittlinie entlang des Klebebands.
3 Tricks bei der Arbeit mit Holz

Schneiden Sie den Streifen entlang der auf dem Klebeband markierten Linie erneut von der Leinwand ab. Was haben wir jetzt? Entfernen Sie Klebebandstreifen der Länge nach von beiden Oberflächen. Schon mit bloßem Auge erkennt man, dass sich die Schnittqualität im Vergleich zum ersten Fall deutlich verbessert hat.
Das Band festigte und verstärkte das Furnier entlang der Schnittlinie, sodass es weniger beschädigt wurde und ohne zusätzliche Bearbeitung gut für die weitere Verwendung geeignet ist.
3 Tricks bei der Arbeit mit Holz

Kleben


3 Tricks bei der Arbeit mit Holz

In der Tischlerei ist es häufig erforderlich, ein Stück Holz oder holzähnliches Material mit der Oberfläche eines anderen Stücks zu verkleben. Tragen Sie dazu geeigneten Kleber auf das Ende des kleineren Teils auf und verteilen Sie ihn vorsichtig in einer gleichmäßigen Schicht auf der gesamten Kontaktfläche.
Dann wird das Teil mit der Oberfläche mit Klebstoff an der Stelle installiert, an der es sein soll. Aus Gründen der Zuverlässigkeit werden die zu verklebenden Teile mit einer Klemme fest angedrückt. In diesem Fall wird überschüssiger Kleber entlang der gesamten Kontaktlinie aus der Innenecke herausgedrückt.
Wie kann man Kleber einfach und vollständig entfernen? Ein dünner Plastikschlauch, häufiger Strohhalm genannt, hilft uns dabei und wird beim Trinken verschiedener Erfrischungsgetränke verwendet.
3 Tricks bei der Arbeit mit Holz

Dazu müssen Sie es mit zwei Fingern von einem Ende aus zusammendrücken, um ungefähr einen rechten Winkel zu erhalten. Tragen Sie dann das verformte Ende des Strohhalms mit Klebstoff auf die Ecke auf, drücken Sie es leicht an und ziehen Sie es entlang der gesamten Klebelinie. Dadurch gelangt überschüssiger Kleber in die Tube.
3 Tricks bei der Arbeit mit Holz

Markierung


Wie markiert man einen Holzrohling für die Weiterverarbeitung, wenn man keinen Fabrik-Dickenhobel zur Hand hat? Aus dieser Situation können Sie ganz einfach herauskommen. Wir nehmen einen kleinen Holzblock mit parallelen Kanten und suchen die Mitte der breitesten Seite – der Vorderseite.
Wir markieren es mit dem spitzen Ende einer Schraube, die wir später brauchen werden. Mit einem im Bohrfutter eingespannten Bohrer bohren wir ein Sackloch, dessen Durchmesser kleiner ist als der der Schraube. In das entstandene Loch schrauben wir mit einem Handschraubendreher eine Schraube senkrecht ein.
Dann drücken wir die Kante mit der Schraube fest an die Grundfläche des Werkstücks und zeichnen mit dem scharfen Kopf der Schraube mehrmals eine Markierungslinie auf der Oberfläche des Werkstücks neben der Grundfläche.
Mit einem Metalllineal messen wir die Richtigkeit der Markierungen. Wenn sich herausstellt, dass es ungenau ist, markieren Sie die aktualisierte Position mit demselben Lineal auf dem Werkstück.
3 Tricks bei der Arbeit mit Holz

Dann vergleichen wir die überprüfte Größe mit der Höhe der Schraube auf unserem improvisierten Abrichthobel. Ist die Höhe geringer als erforderlich, schrauben Sie die Schraube heraus, ist sie größer, schrauben Sie sie ein.
3 Tricks bei der Arbeit mit Holz

Nachdem wir eine Übereinstimmung der Markierungen und der Höhe der Schraube erreicht haben, zeichnen wir die Linie erneut genau wie beim ersten Mal. Die resultierende Markierung erweist sich als die erforderliche. Um dies sicherzustellen, führen wir die Kontrolle mit einem Metalllineal durch.
3 Tricks bei der Arbeit mit Holz

Ein paar abschließende Anmerkungen


Beim Schneiden von mit Furnier bedecktem holzähnlichem Material muss der Schnittbereich gründlich von Staub und anderen Fremdkörpern gereinigt und frisches Klebeband verwendet werden. Dann wird das Ergebnis besser sein.
Beim Entfernen von Kleber muss der Strohhalm leicht schräg entgegen der Bewegungsrichtung gehalten werden.
Für die Herstellung eines selbstgebauten Abrichthobels ist es besser, eine gehärtete Schraube und einen Block aus Hartholz zu verwenden.

Verwendete Materialien und Werkzeuge


Um die oben genannten Vorgänge durchzuführen, müssen Sie über die folgenden Materialien verfügen:
  • furnierte Platte;
  • Bauklebeband;
  • geklebte Holzteile;
  • Holzkleber;
  • ein dünnes Plastikrohr („Strohhalm“);
  • ein kleiner prismatischer Holzblock;
  • eine Schraube mit scharfkantigem Kopf.

Um die drei oben genannten Ziele zu erreichen, können Sie auf folgende Tools nicht verzichten:
  • elektrische Stichsäge;
  • Metalllineal;
  • Bleistift;
  • Klammern;
  • Handschraubendreher.

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Kommentar
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Kommentare (1)
  1. Roman Serow
    #1 Roman Serow Gäste 12. Oktober 2018 16:29
    7
    Klebeband hilft nur, ein Einreißen der Kanten von Spanplatten oder Sperrholz zu verhindern.Dies trägt nicht zu einem gleichmäßigen Schnitt bei. Schließlich läuft neben den Händen auch die Feile selbst im Puzzle. Aufgrund der unterschiedlichen Dichte im Inneren des Materials „fliegt“ die Stichsäge oder bleibt in einer Sackgasse stehen und bei starkem Druck bewegt sich die Feile weg.