Neue Idee einer Kondensatorsicherung anstelle einer Glühbirne
Die meisten Funkamateure verwenden beim Testen ihrer selbstgebauten, über das Netzwerk betriebenen Produkte eine Glühlampe als Sicherung. Wenn Sie beispielsweise ein Schaltnetzteil überprüfen müssen, erfolgt die erste Verbindung über eine Reihenschaltung mit einer Glühlampe. Aufgrund der Tatsache, dass bei einem Kurzschluss im Stromkreis die Lampe einfach aufleuchtet und keine Folgen in Form von Funken oder Durchbrennen von Gleisen auftreten. Dies ist die klassischste Methode, hat aber einen großen Nachteil: Die Leistung ist begrenzt, was bedeutet, dass beispielsweise ein Elektrowerkzeug oder ein anderes leistungsstarkes Gerät mit einer solchen Schaltung nicht getestet werden kann. Der Ausweg aus dieser Situation ist ganz einfach – durch den Einbau einer analogen Sicherung auf Kondensatoren.
Was wirst du brauchen
Für das nächste Gerät benötigen Sie Elektrolytkondensatoren mit relativ großer Kapazität und, was noch wichtiger ist, ausgelegt für Hochspannung. Passende Teile finden sich in einem alten Computer-Netzteil. Der Fortschritt der Arbeiten ist unten aufgeführt.
Die Werte der angelöteten Kondensatoren betragen 220 µF 450 V. Der Anschluss erfolgt durch Löten an den Minuspolen.Dadurch (denken Sie an die Formel) erhält man einen unpolaren Kondensator mit einer Kapazität von 110 µF, der für den Betrieb in einem Netz mit einer Spannung von bis zu 900 Volt ausgelegt ist. Die Spannungsreserve ist sehr korrekt. Bedenkt man, dass die Wechselspannungswerte an der Spitze der Sinuskurve 400 V erreichen.
Drei 10 kOhm-Widerstände mit einer Leistung von je 2 W sind parallel geschaltet. Bei der Parallelschaltung von Widerständen addiert man die Leistung und erhält einen 6 W Widerstand. Widerstände werden parallel zu den Pluspolen der Kondensatoren gelötet. Um Kondensatoren im Betrieb zu entladen, werden Widerstände benötigt.
DIY Kondensatorsicherung
Als nächstes wird eine einfache Kette zusammengesetzt.
An den Enden befinden sich ein Netzstecker und ein Stromverteiler. Das oben aus Widerständen und Kondensatoren zusammengesetzte Gerät wird in eine Lücke in einem der Netzwerkkabel einer Zweidrahtleitung eingedichtet.
In eine der Fassungen des Splitters wird eine normale Glühbirne gesteckt. Die Spannung beträgt 220 V. Kondensatoren und Widerstände, die in Reihe zum Netzwerk geschaltet sind, bieten Wechselstrom praktisch keinen Widerstand. Die Lampe ist an.
Und dann der interessanteste Teil. Steckt man einen Stecker mit kurzgeschlossenen Kontakten in die freie Buchse eines Spannungsverteilers, dann... Kurzschluss? Explosion? Gar nicht. Es liegt kein Kurzschluss vor. Die Lampe geht einfach aus. Dabei spielt die Art der Lampe keine Rolle. Alles funktioniert sowohl mit LED als auch mit herkömmlichen Glühlampen. Wunder? Nein, natürlich. Die Erklärung ist einfach.
Tatsächlich kommt es zu keinem Kurzschluss. Schließlich enthält der Stromkreis Elektrolytkondensatoren. Und der Strom im Stromkreis wird durch den Spannungsabfall an ihnen begrenzt. Einfach ausgedrückt beginnen Kondensatoren zu arbeiten und erzeugen eine kapazitive Last.
Wo sonst kann ein solches Gerät eingesetzt werden? Interessiert an Ihren Bewerbungsmöglichkeiten.Selbst für eine Bohrmaschine ist ausreichend Leistung vorhanden, ohne dass es zu einem spürbaren Spannungsabfall kommt.