Abnehmbare Verbindung von PP-Rohren, wie man einen „Amerikaner“ herstellt
Typischerweise werden lösbare Verbindungen von Kunststoffrohren mit dem sogenannten „Amerikaner“ hergestellt. Dies ist die gängige Bezeichnung für die Verbindung mittels Überwurfmutter. Nun, oder genauer gesagt, das Verbinden von Rohren mithilfe eines Fittings, bei dem es sich um eine Kupplung mit einer Überwurfmutter handelt. Es ist zuverlässig und hat den Test der Zeit bestanden. Es gibt jedoch Möglichkeiten, Kunststoffrohre ohne die Verwendung von „Amerikanern“ zu verbinden. Dieser nützliche Rat wird im Folgenden besprochen.
Wie man mit eigenen Händen ein „amerikanisches“ Rohr und eine lösbare Verbindung für PP-Rohre herstellt
Um die Idee umzusetzen, benötigen Sie einen 2/3 Zoll Anschluss. Mit seiner Hilfe wird auf einem 25 mm Rohrabschnitt ein Gewinde geformt. Eine Metallscheibe sollte passend zum Innendurchmesser der Armatur ausgewählt werden. Es entsteht ein korrekter und gleichmäßiger Schnitt, wenn das zu verbindende Rohr erhitzt wird. Die Kupplung wird auf einem normalen Brenner eines Haushaltsgasherds 1,5 bis 2 Minuten lang erhitzt.
Das Rohr wird bis zum Anschlag in die Heißkupplung eingeführt. Nach leichtem Abkühlen der Kupplung im Wasser wird das Rohr entlang des gebildeten Gewindes vorsichtig abgeschraubt. Der erste Teil der Verbindung ist fertig.
Für den zweiten Teil wird ein 20 mm Rohr verwendet. Die Herstellung erfolgt mit einem speziellen Schweißlötkolben für Kunststoffrohre. Die Düse wird jedoch nicht mit 20 mm, sondern mit einer größeren Größe verwendet. Denn es ist nicht erforderlich, den äußeren Rohrabschnitt zu erwärmen. Sie müssen lediglich am Ende des Rohrs eine Lippe formen. Zur Zentrierung wird in der Lötkolbendüse eine 13 mm Mutter verwendet. Nach dem Erhitzen kann das Innenloch des Rohrs verformt und „verschmolzen“ werden. Um dies zu vermeiden, verwenden Sie einen Bohrer mit geeignetem Durchmesser.
Das Rohrstück wird erhitzt und mit einer Überwurfmutter auf die bisher verwendete 2/3-Zoll-Verschraubung, nunmehr auf ein Außengewinde, aufgeschraubt. Als Ergebnis aller Bemühungen sollte am Ende des 20-mm-Rohrabschnitts eine ebene Seite erhalten werden.
Dann ist alles ganz einfach: Mit einer Dichtung in Form eines Gummirings und einer 2/3-Zoll-Überwurfmutter werden die beiden Rohre verbunden.
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass ein solcher Anschluss in einer Stadtwohnung nicht genutzt werden sollte. Aber für die Installation einer Gartenwasserversorgung kann es durchaus verwendet werden.