So nutzen Sie Schaumreste sinnvoll
Reste von Polystyrolschaum unterschiedlicher Herkunft sollten nicht weggeworfen werden. Sie werden für den nützlichen Gebrauch im Haushalt nützlich sein. Aber zuerst müssen Sie herausfinden, was und wie sie sich auflösen.
So bereiten Sie Lösungen mit wasserabweisenden Eigenschaften und mechanischer Festigkeit für verschiedene Oberflächen vor
Als Lösungsmittel für Polystyrolschaum testen wir technisches Aceton, normales Aceton (GOST 2768-84), Xylol und Lösungsmittel 646. Gießen Sie sie in kleinen Mengen in separate Becher.
In jedes Glas ein Stück Schaum legen. In Xylol ist eine Schmelzreaktion erkennbar. Im Lösungsmittel 646 ist das Schmelzen aktiver. In normalem Aceton geht der Prozess sogar noch schneller. Aber technisches Aceton löst Schaum überhaupt nicht auf.
Nun lösen wir in den restlichen drei Tassen gleichgroße Styroporschaumblöcke auf. Das Schmelzen erfolgt am schnellsten in Aceton, etwas langsamer im Lösungsmittel 646 und noch leiser in Xylol.
In Aceton bildete sich ein weißer Niederschlag. Im Lösungsmittel 646 kommt es praktisch zu keinem Bodensatz, lediglich ein wenig Schaum ist an der Oberfläche sichtbar. Das Gleiche wird bei Xylol beobachtet.
Die Erfahrung zeigt, dass eine ausreichend viskose Lösung von Polystyrolschaum in Aceton gute Klebeeigenschaften aufweist. Wir stellen auch eine Mischung aus Lösungsmittel 646 und Polystyrolschaum her. Hier ist der Auflösungsprozess langsamer und die Dicke der homogenen Mischung ist etwas geringer.
Lassen Sie uns diese beiden Lösungen testen, indem wir sie separat auf die Oberfläche des Schaumstoffblocks auftragen. Einen Tag nach dem Trocknen werden wir sehen, was dabei herauskommt.
Nehmen Sie für Xylol ein etwas größeres Gefäß und schmelzen Sie den Schaum darin. Am Anfang verläuft der Prozess schnell und verlangsamt sich dann allmählich. Als Ergebnis erhalten wir eine undurchsichtige dicke Flüssigkeit.
Durch Zugabe von Farbe zur Lösung und Rühren erreichen wir die gewünschte Farbsättigung. Tragen Sie die resultierende Zusammensetzung mit einem Pinsel auf die Oberfläche eines technischen Tisches im Freien oder in der Werkstatt auf und lassen Sie sie trocknen. Mit der gleichen Lösung bedecken wir auch die Oberfläche von OSB-Platten, Pflastersteinen und Metall. In einem Tag werden wir das Ergebnis sehen.
Der Tisch trocknete nach etwa drei Stunden aus, weil er in der Sonne stand. Das Trocknen im Innenbereich oder unter einem Vordach würde etwas länger dauern. Gießen Sie Wasser auf die Tischoberfläche und achten Sie darauf, dass es nicht durch die aufgetragene Schicht eindringt und einfach abperlt.
Wir untersuchen die Oberfläche des Schaumstoffblocks, dessen eine Seite mit einer Schaumlösung in Lösungsmittel 646 und die andere in Aceton beschichtet wurde. Die erste Zusammensetzung bildete einen transparenten Film auf der Oberfläche des Schaumstoffblocks, während die zweite matt war.
Ihre wasserabweisenden Eigenschaften erwiesen sich als gleich hoch. Es stellte sich heraus, dass die mechanische Festigkeit bei Einwirkung eines Nagels in der Schicht, die aus einer Zusammensetzung aus Lösungsmittel 646 und Schaumstoff besteht, höher war.
Die mit einer Mischung aus Xylol, Polystyrolschaum und Farbe beschichteten Oberflächen von Schaumstoffblöcken, Bordsteinen und OSB erhielten gute wasserabweisende Eigenschaften. Eine ähnliche Beschichtung auf Metall erwies sich als recht langlebig und erhielt zudem wasserabweisende Eigenschaften.