So löten Sie Aluminium zuverlässig ohne Flussmittel
Mit der vorgeschlagenen Methode können Sie nicht nur einen Aluminiumdraht mit einem Kupferdraht verlöten, sondern auch ein Loch in einer Aluminiumpfanne mit Kupfermaterial verlöten. Beginnen wir mit dem üblichen Verzinnen von Kupferdraht mit Kolophonium und Zinnlot mit einem Lötkolben.
So löten Sie Aluminium ohne spezielles Flussmittel
Um einen Aluminiumdraht zu verzinnen, benötigen Sie einen leistungsstärkeren Lötkolben, da Aluminium eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit hat und dem Lötkolben sozusagen Wärme entzieht und den Verzinnungsprozess erschwert. Sie benötigen außerdem eine Paraffin- oder Wachskerze.
Paraffin oder Wachs ersetzen Kolophonium, wirken also als Flussmittel. Als nächstes reiben wir Zinnlot ein und tauchen den Aluminiumdraht regelmäßig in geschmolzenes Paraffin oder Wachs, um die Oberfläche des Aluminiumdrahts vor Kontakt mit der Atmosphäre zu schützen und die Bildung eines Oxidfilms zu verhindern.
Beginnen wir damit, den Aluminiumdraht mit herkömmlichem Flussmittel – Kolophonium und Zinnlot – an den Kupferdraht zu löten. Da beide Drähte verzinnt sind, verläuft das Löten standardmäßig und in hervorragender Qualität.
Wir warten, bis das Lot ausgehärtet ist, und prüfen die Festigkeit des resultierenden Lots.Dazu ziehen wir mit aller Kraft an den Enden der Drähte in verschiedene Richtungen und sehen deutlich, dass die Festigkeit der Verbindung die Kraft der Hände eines Erwachsenen übersteigt. Außerdem kann das Löten einer Biegeverformung ohne Festigkeitsverlust problemlos standhalten.
Nach den Gesetzen der Elektrotechnik ist es strengstens verboten, Kupfer und Aluminium zu verbinden, da es an der Lötstelle zu Oxidation kommt, der Widerstand steigt und es zu Funkenbildung kommt, die zu einem Brand führen kann.
Aber unsere Verbindung ist sicher, da wir nicht Aluminium an Kupfer, sondern Zinn an Zinn gelötet haben, d. h. zwischen Kupfer und Aluminiumdraht ist eine Art Dichtung in Form von Zinnlot entstanden.