So bekämpfen Sie Rost und Pilze
Es kommt häufig vor, dass an der Decke und an den Wänden rostige Stellen und Flecken auftreten. Die Ursache für diese Schmutzflecken, Schimmel und Mehltau ist Feuchtigkeit. Ein banales Leck von oben beim Nachbarn oder von einem unbrauchbar gewordenen Dach ist bereits Feuchtigkeit und alle ihre Folgen.
An erster Stelle steht die Beseitigung der Ursache der Undichtigkeiten. Nachbarn müssen höflich in die Schranken gewiesen und davon überzeugt werden, die Rohre zu reparieren. Die Verwaltungsgesellschaft muss gezwungen werden, das undichte Dach zu reparieren. Hauptsache, Feuchtigkeit dringt nicht weiter ein.
In diesem Artikel wird anhand eines konkreten Beispiels eine Möglichkeit beschrieben, Rostflecken und Pilze an Decken und Wänden zu entfernen. Der Grund für das Schreiben dieses Artikels war der Wunsch, die persönlichen Erfahrungen des Autors im Kampf gegen Schimmel und Schmutz weiterzugeben. Der gesamte Arbeitsprozess wurde Schritt für Schritt fotografiert.
So bekämpfen Sie Schimmel, Rost und Pilze selbst
Das erste Foto zeigt einen großen Rostfleck und kleinere schwarze Flecken. Schwarze Flecken sind Pilze, die durch Feuchtigkeit entstehen. Die Ursache all dieser Flecken war ein undichtes Dach.Nach langem Streit reparierten die Stadtwerke das Dach und zahlten sogar eine Entschädigung, aber das ist eine andere Geschichte.
Also, was hat es gekostet? Der Rostumwandler Neomid 570 eignet sich gut zum Entfernen von Rostflecken. Zur Pilzentfernung: Sanatex und Kupfersulfat.
Neben dem Reagenz Neomid 570 wurde zusätzlich das Rostzerstörergel B-52 verwendet.
Zur Vorbeschichtung wurde Nitrolack verwendet, es konnte aber auch Öllack verwendet werden. Nitrolack trocknet schneller und ist daher vorzuziehen.
Für den abschließenden Anstrich der Decken wurde wasserfeste Dispersionsfarbe verwendet.
Außerdem benötigten wir Gipsspachtel und eine Grundierung, um die Wände für die Tapetenvorbereitung vorzubereiten. Zum Trocknen wurde ein Fön verwendet.
Für den persönlichen Schutz war das Tragen einer Atemschutzmaske, Gummihandschuhen und einer Schutzbrille äußerst wichtig und der Raum wurde regelmäßig gelüftet. Als Werkzeuge kamen Pinsel, Rollen und Spachtel zum Einsatz.
Die Arbeit begann mit dem gründlichen Trocknen der sichtbaren Flecken mit einem Fön. Danach wurde mit einem Spachtel alles abgewischt, was gereinigt werden konnte. Anschließend wurde der Rostumwandler Neomid 570 mit Wasser auf die gewünschte Konsistenz verdünnt und alle Rostflecken mit diesem Reagenz behandelt. Der Pilz wurde zunächst mit Sanatex besprüht, doch diese Chemikalie brachte nicht die gewünschte Wirkung.
Kupfersulfat wurde mit einem Beutel pro fünf Liter Wasser verdünnt, bis es dunkelblau wurde. Anschließend wurde die gesamte Oberfläche der Flecken mit einer Kupfersulfatlösung bedeckt. Nach diesen Vorgängen wurde die gesamte Oberfläche etwa zwölf Stunden lang getrocknet.
Anschließend erfolgte eine erneute Aufbereitung. Als Experiment haben wir dieses Mal das Rostzerstörer-Gel „B-52“ zusammen mit dem Rostumwandler „Neomid 570“ verwendet. Auch hier wurden gute Ergebnisse erzielt. Und noch einmal trocknen, erst jetzt mit einem Fön und noch gründlicher.
Anschließend wurde die gesamte Oberfläche mit einer Grundierung versehen, getrocknet und zum Malen und Tapezieren gespachtelt. Vor der Endbearbeitung mit Wasserlack wurde die gesamte zu behandelnde Fläche mit zwei Schichten Nitrolack überzogen.
Anschließend wurde die Decke mit Farbe auf Wasserbasis gestrichen. Ich musste drei Farbschichten auftragen, damit die Decke richtig aussah.
Der Schlussakkord war das Tapezieren und die Arbeiten waren abgeschlossen.