Funkempfänger auf TDA7021
Viele Menschen hören gerne Radio – zu Hause, im Auto, bei der Arbeit, während sie ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen, denn in allen größeren Ballungsräumen wird auf UKW-Frequenzen (88-108 MHz) ausgestrahlt. Allerdings wissen nur wenige Menschen, dass man auf einer Mikroschaltung selbst einen hochwertigen Funkempfänger bauen kann, der keine knappen oder teuren Komponenten enthält. Seine Basis ist eine Mikroschaltung TDA7021, das sowohl im DIP- als auch im Oberflächenmontage-Gehäuse erhältlich ist. Sein komplettes inländisches Analogon ist die Mikroschaltung K174XA34. Der Ausgang des Funkempfängers ist über eine bekannte Mikroschaltung mit dem Eingang des Verstärkers verbunden TDA2003, das sowohl mit Lautsprechern als auch mit Kopfhörern funktionieren kann.
Planen
Potentiometer R2 ist für die Abstimmung auf den gewünschten Radiosender zuständig; es verändert die Spannung am Varicap. Sie können jeden mit Nennwerten von 50-100 kOhm nehmen. Potentiometer R6 regelt die Lautstärke, geeignet ist jeder Widerstand von 470 Ohm - 1 kOhm. Der Transistor T1 ist eine NPN-Struktur mit geringer Leistung, die für KT315, BC547, 2N3904 und andere ähnliche Modelle geeignet ist. Es ist zu bedenken, dass sie unterschiedliche Pinbelegungen haben; die Platine im Artikel ist für KT315 ausgelegt. Varicap KV109 mit beliebigem Buchstaben, ich habe KV109B verwendet.
- Spule L1: 8 Drahtwindungen mit einem Durchmesser von 0,5 mm.
- Spule L2: 13 Drahtwindungen mit einem Durchmesser von 0,5 mm.
Die Spulen sind mit Kupferlackdraht Windung für Windung auf einen Dorn mit einem Durchmesser von 3 mm gewickelt. Am bequemsten ist es, es auf einen Bohrer mit einem bestimmten Durchmesser aufzuwickeln, in unserem Fall 3 mm. Anschließend wird die gewickelte Spule aus dem Bohrer entnommen und in die Platine eingelötet. Es ist nicht notwendig, den Durchmesser des Drahtes zum Wickeln genau einzuhalten – Sie sollten jedoch den Durchmesser wählen, der am nächsten bei 0,5 mm liegt.
Empfängermontage
Der Empfänger ist auf einer Leiterplatte montiert, deren Datei dem Artikel beigefügt ist.
Die Platine wird im Laser-Eisen-Verfahren hergestellt.
Zuerst löten wir kleine Teile ein – Widerstände, Kondensatoren, Varicaps, Transistoren, Mikroschaltungen. Dann große Elektrolytkondensatoren und gewickelte Spulen. Beim Löten der Spule sollte die Lackisolierung an den Enden entfernt werden. Die einfachste, aber dennoch wirksame Antenne ist ein etwa 70 cm langes, vertikal angeordnetes Stück Draht, das direkt auf die Platine gelötet wird. Nachdem wir alle Teile versiegelt haben, schließen wir die Bedienelemente an – Potentiometer, Kabel für die Stromversorgung, Kabel für den Anschluss von Lautsprechern/Kopfhörern. Wir prüfen den korrekten Einbau, waschen das restliche Flussmittel von der Platine ab und schon ist die Montage abgeschlossen.
Erste Inbetriebnahme und Einrichtung
Beim ersten Einschalten sollte sich der Lautstärkeregler in der Minimalposition befinden und den Eingang des Verstärkers auf Masse legen. Wir legen Strom an und erhöhen dann schrittweise die Lautstärke – sofort sollte ein charakteristisches Geräusch im Lautsprecher erscheinen. Drehen Sie dann langsam das Potentiometer, bis sich das Geräusch in ein Signal eines Radiosenders verwandelt. Jetzt müssen noch die Frequenzeinstellgrenzen so angepasst werden, dass Sie durch Drehen des Potentiometers alle Sender im Bereich von 88-108 MHz empfangen können.Dies kann durch Dehnen/Stauchen der Windungen der Spule L1 sowie durch Ändern der Kapazität des Kondensators C8 erfolgen. Bei einer Änderung der Kapazität ändert sich auch die Gesamtbreite des Verstellbereichs des Empfängers, er sollte etwa 20 MHz betragen (der „Abstand“ zwischen 88 und 108 MHz). Viel Spaß beim Bauen!