So digitalisieren Sie Fotofilme ganz einfach zu Hause
Alte Fotofilme sind wie ein Koffer ohne Griff – er ist unbequem zu tragen und schade, ihn wegzuwerfen. Sie können sie natürlich in jedes Fotostudio mitnehmen und ausdrucken. Aber das ist langwierig und teuer. Darüber hinaus ist das Drucken und Speichern von Fotos in unserem digitalen Zeitalter keine besonders gute Idee – sie haben die unangenehme Eigenschaft, zu verblassen und zu zerkratzen. Es ist einfacher, sie in digitale Form umzuwandeln und auf einem Flash-Laufwerk oder einer Festplatte zu speichern. Und schauen Sie es sich an, wann immer Sie wollen. In der heutigen Meisterklasse möchte ich Ihnen erklären, wie Sie Fotos von entwickelten Filmen zu Hause digitalisieren können. Das ist eine schnelle und sehr interessante Sache. Und das Wichtigste: Sie benötigen keine professionelle oder teure Ausrüstung. Die einzige Ausrüstung, die Sie benötigen, ist ein Mobiltelefon mit einer guten Kamera, die jeder hat, und ein einfaches Bildbearbeitungsprogramm.
Wird benötigt
- Box ohne Deckel, ca. 20x15x8cm. (L.W.H)
- Zwei Stücke dicker Pappe, etwas größer als der Boden der Schachtel.
- Ein Stück weißes oder mattes, dünnes Plastik.
- Mobiltelefon mit guter Kamera und Bildbearbeitungsprogramm.
- Herrscher.
- Schere.
- Schreibwarenmesser.
- Ein einfacher Bleistift.
- Eine kleine Lampe oder Taschenlampe.
Filmdigitalisierung
Zunächst müssen Sie mit einem Lineal die Länge und Breite eines Rahmens messen.
Anschließend übertragen wir diese Parameter mit einem einfachen Bleistift auf einen der Pappbögen. Im Zentrum. Schneiden Sie das resultierende Rechteck aus.
Wiederholen Sie den gleichen Vorgang mit dem zweiten Blatt Karton.
Als nächstes machen wir an den Seiten des ausgeschnittenen rechteckigen Fensters, eingerückt um einen Zentimeter, Schnitte, die etwas länger als die Breite des Fensters sind. Von diesem Schnitt aus, einen weiteren Zentimeter weiter, machen wir einen zweiten ähnlichen Schnitt. Wiederholen Sie den Vorgang auf der anderen Seite des Fensters. Es sollte so aussehen:
Jetzt müssen Sie den Lichtdiffusor aus mattem oder weißem Kunststoff aus der Taschenlampe ausschneiden. Wir messen die Breite der Schnitte an den Seiten des Fensters und schneiden ein etwa 8-10 Zentimeter langes Kunststoffband gleicher Breite aus.
Wir führen das Plastikband in die ersten Schnitte vom Fenster ein. So:Als nächstes fädeln wir die Folie durch die Schnitte über das Plastikband, wie im Bild gezeigt.
Wir entfernen alles Unnötige vom Tisch, das stören könnte, stellen eine Kiste auf, stellen eine Taschenlampe hinein, schalten sie ein und stellen darauf eine Struktur mit einem durchgefädelten Fotofilm.
Legen Sie ein zweites Blatt Pappe darauf, sodass die Fenster aufeinandertreffen. Dies ist notwendig, damit beim Fotografieren kein überschüssiges Licht auf die Kamera trifft. Nun suchen wir den für Sie interessanten Rahmen und fotografieren ihn mittels Makrofotografie.
Das Ergebnis war ein negatives Bild. Es ist Zeit, mit einem Bildbearbeitungsprogramm zu arbeiten. Wir öffnen das resultierende Foto in der entsprechenden Anwendung, wählen das benötigte Fragment aus und schneiden es zu. So:
Öffnen Sie als Nächstes die Filter in der Anwendung, suchen Sie nach der Aktion „Farben umkehren“ oder „Negativ“ und klicken Sie darauf. Und unser Foto erhält sofort natürliche Farben.
Wir passen Kontrast, Helligkeit und Sättigung an und speichern sie im Speicher des Geräts.
Das Ergebnis ist ein einigermaßen passables und lesbares Digitalfoto.
Dabei wird auch berücksichtigt, dass ich bei Tageslicht fotografiert habe, was sich zweifellos nicht optimal auf die Qualität des Endergebnisses auswirkt. Besser ist es natürlich, dies in der Dämmerung oder Dunkelheit zu machen, dann wird das Bild klarer. Nun, der Zustand des Films selbst kann das Ergebnis nur beeinflussen. Ich habe es seit Anfang der 90er Jahre. Und das sogar ohne Schutzrohr. Es lag einfach in einer Kiste voller Müll herum. Wenn Ihr Film nicht abgenutzt ist und ordnungsgemäß gelagert wurde, wird das Ergebnis wiederum viel besser. So erhalten Sie in wenigen Minuten eine digitale Version eines Bildes aus einem alten Fotofilm. Das ist natürlich keine professionelle Digitalisierung, aber dennoch ist das Ergebnis auch nicht schlecht.