Dekorative Metallätzung
Wie Sie wissen, ist es ohne besondere Fähigkeiten und Werkzeuge ziemlich schwierig, Metall zu Hause zu bearbeiten, insbesondere wenn es sich um ein so hartes Metall wie Stahl handelt. Sie können jedoch die Chemie zu Hilfe rufen: Es gibt einen solchen chemischen Prozess – die Elektrolyse. Es fließt an den Elektroden, wenn ein elektrischer Strom durch Elektrolytlösungen fließt. Diese. Wenn Sie ein Metallwerkstück als Elektrode nehmen und normales Salzwasser als Elektrolyt verwenden, beginnt das Metall zu ätzen, wenn ein Strom durch es fließt, mit anderen Worten, Atome von der Oberfläche des Metalls beginnen zu „fliegen“. weg." Daher erfordert die Metallverarbeitung nicht immer besondere Fähigkeiten und Werkzeuge, denn Elektrizität kann alles für uns erledigen.
In diesem Artikel schauen wir uns an, wie man eine Inschrift oder ein Design auf eine Metallplatte ätzt. Dazu benötigen Sie:- Behälter aus Kunststoff oder Glas.
- Salz.
- Metallplatte.
- Stromversorgung 5 - 12 Volt.
- Verbindungsdrähte.
Elektrochemische Gravur auf Metall
Schritt 1.Wir werden aus einer Metallplatte ein rechteckiges Stück ausschneiden, auf das künftig die Inschrift geätzt wird. Eine 1-2 mm dicke Metallplatte bekommt man in jedem Baumarkt, ich habe das günstigste Stahlauge gekauft.
Ein daraus herausgeschnittenes Stück:
Schritt 2. Schleifen Sie die Oberflächen des Werkstücks sorgfältig ab, zuerst mit grobem Schleifpapier, dann mit feinem Schleifpapier. Die Oberfläche sollte glänzend und mit vielen kleinen Kratzern bedeckt sein. Sie müssen außerdem Schleifpapier an den Rändern und Rändern der Platte entlang laufen lassen. Nach dem Schleifen muss das Metall mit Alkohol oder Lösungsmittel entfettet oder einfach gründlich mit heißem Wasser und Seife gewaschen werden. Danach sollten Sie Oberflächen nicht mit öligen Händen berühren.
Schritt 3. Drucken Sie mit einem Laserdrucker das Design aus, das auf dem Metall verewigt werden soll, und übertragen Sie es mithilfe der im Internet mehrfach beschriebenen Laser-Eisen-Technologie auf das Metall. Sie müssen es spiegelbildlich ausdrucken. Wenn Sie keinen Laserdrucker zur Hand haben, können Sie ein Design genauso einfach mit Nagellack oder einem Permanentmarker zeichnen. Der lackierte Bereich bleibt unberührt und das blanke Metall wird einer Elektrolyse unterzogen, d. h. es wird einfach vergiftet.
Schritt 4. Da das Werkstück nun vollständig zum Ätzen bereit ist, müssen Sie einen nichtmetallischen Behälter nehmen, Wasser hineingießen und Salz hinzufügen. Die Ätzgeschwindigkeit hängt stark von der Salzkonzentration ab; je mehr Salz, desto schneller der Prozess. Bei zu hoher Ätzgeschwindigkeit besteht die Gefahr, dass die schützende Lack- oder Tonerschicht des Druckers beschädigt wird und die Zeichnung nicht von hoher Qualität ist. Das optimale Verhältnis ist ein Esslöffel Salz pro Glas Wasser.
Die Anode muss im Behälter gesichert sein, d.h. das Metallwerkstück selbst und die Kathode – ein einfaches Stück Metall.Je größer die Fläche, desto höher ist die Ätzrate. Die Ätzanlage ist im Bild unten deutlich zu sehen:
Das Plus der Stromquelle (Anode) wird mit dem Werkstück verbunden und das Minus (Kathode) wird mit der Lösung verbunden. In diesem Fall empfiehlt es sich, auf allen Seiten des Werkstücks mehrere Minuskontakte anzubringen, dann erfolgt die Ätzung gleichmäßig auf allen Seiten.
Ein paar Worte zur Stromquelle. Ich verwende ein Computer-Netzteil bzw. dessen 12-Volt-Leitung. Je höher die Spannung, desto höher die Ätzgeschwindigkeit. Sie können auch ein normales Handy-Ladegerät verwenden; die Ausgangsspannung beträgt 5 Volt, diese Spannung reicht vollkommen aus. Sie sollten die Spannung nicht über 12 Volt erhöhen, da sonst der Prozess zu aktiv wird, die Schutzschicht des Lacks abfällt und die Lösung überhitzt.
Nachdem Sie alle Kabel richtig angeschlossen haben, schalten Sie die Stromversorgung ein. Aus dem negativen Kontakt (Kathode) bilden sich sofort Blasen, das bedeutet, dass der Prozess im Gange ist. Wenn Blasen aus dem Werkstück austreten, müssen Sie die Polarität der Stromversorgung ändern.
Nach mehreren Minuten Ätzen bildet sich auf der Oberfläche der Lösung ein unangenehmer gelbgrüner Schaum.
Nach 30-40 Minuten kann das Werkstück aus der Lösung genommen werden, nachdem zuvor der Strom ausgeschaltet wurde. Es wird vollständig mit einer schwarzen Schicht bedeckt sein, das ist normal.
Schritt 5. Jetzt müssen Sie nur noch das Metall von Plaque befreien, den Toner oder Lack abwischen und die Oberfläche bei Bedarf erneut schleifen. Schwarze Ablagerungen lassen sich leicht unter fließendem klarem Wasser entfernen, der Lack oder Toner wird mit Aceton oder Nagellackentferner abgewaschen. Nun ist deutlich zu erkennen, dass die Buchstaben auf dem Metall eingeprägt sind und die Metalloberfläche selbst nach dem Ätzen matt geworden ist.