Vollständige Überprüfung des Motorrotors
Jedes Elektrowerkzeug geht früher oder später kaputt. Der Hauptgrund ist eine Fehlfunktion des Elektromotors. Ein Werkzeug zur Diagnose in eine Werkstatt zu bringen, ist teuer und zeitaufwändig. Daher ist es besser, die Ursache der Panne selbst zu finden. Darüber hinaus ist dies nicht schwierig.
Ein Elektromotor besteht aus zwei Teilen: einem Stator und einem Rotor. Der Rotor (auch Anker genannt) ist das komplexeste Teil. Es besteht aus einer Welle mit Magnetkern, in dem die Wicklung eingelegt ist. Die Enden der Wicklung sind mit den Platten (Lamellen) des Kollektors verbunden.
Beginnen wir mit der Diagnose. Das Hauptgerät, das wir brauchen, ist Multimeter.
Zerlegen wir zunächst den Elektromotor und entfernen den Anker. Es muss untersucht werden. Wicklungsschäden sind oft schon mit bloßem Auge erkennbar. Wenn der Kabelbruch und der Kurzschluss nicht sichtbar sind, führen wir drei Tests durch.
Fassen wir zusammen. Die Widerstandswerte selbst sind für uns nicht interessant. Hauptsache, sie sind gleich. Das heißt, wenn Multimeter Während der ersten Messung beispielsweise ein Wert von 1,5 Ohm angezeigt wurde, sollte zwischen den verbleibenden gegenüberliegenden Platten der gleiche Widerstand bestehen. Ist der Widerstand zwischen einigen Punkten größer als ̶̶, liegt ein Bruch in dieser Wicklung vor. Ist der Widerstand dagegen geringer, liegt ein Kurzschluss vor.
Die Grafik zeigt deutlich einen internen Kurzschluss in einer der Wicklungen.
Auch bei diesem Test kommt es, wie auch beim vorherigen, auf die Gleichheit der Werte an. Und wie im vorherigen Test deutet ein Anstieg des Widerstands auf einen Bruch im Wickeldraht hin, ein Abfall des Widerstands auf einen Kurzschluss.
Die Grafik zeigt einen internen Kurzschluss zwischen den Windungen in einer der Wicklungen.
Zeigt das Multimeter „1“ an, liegt kein Kurzschluss zum Gehäuse vor. Wenn es irgendwelche Werte oder „0“ anzeigt und einen Piepton ausgibt, ist die Isolierung defekt.
Der Motoranker ist betriebsbereit, wenn:
1. Der Widerstand zwischen allen gegenüberliegenden Kontakten ist gleich.
2.Der Widerstand zwischen allen benachbarten Kontakten ist gleich.
3. Der Widerstand zwischen den Kollektorplatten und dem Gehäuse beträgt unendlich „1“.
Elektronische Multimeter, insbesondere für den Hausgebrauch, weisen einige Fehler auf. Daher ist es besser, ein Zeigegerät zu verwenden. Ist dies nicht der Fall, empfiehlt es sich, den Messfehler zu ermitteln und zu berücksichtigen. Dies geschieht wie folgt:
Nehmen wir an, das Multimeter zeigt 0,1 Ohm an. Dies bedeutet, dass im ersten und zweiten Test ein Widerstandsunterschied von weniger als 0,1 Ohm nicht als Schaden gilt.
Bei der Prüfung des Rotors sind folgende Sicherheitsvorkehrungen zu beachten:
Ein Elektromotor besteht aus zwei Teilen: einem Stator und einem Rotor. Der Rotor (auch Anker genannt) ist das komplexeste Teil. Es besteht aus einer Welle mit Magnetkern, in dem die Wicklung eingelegt ist. Die Enden der Wicklung sind mit den Platten (Lamellen) des Kollektors verbunden.
Beginnen wir mit der Diagnose. Das Hauptgerät, das wir brauchen, ist Multimeter.
Zerlegen wir zunächst den Elektromotor und entfernen den Anker. Es muss untersucht werden. Wicklungsschäden sind oft schon mit bloßem Auge erkennbar. Wenn der Kabelbruch und der Kurzschluss nicht sichtbar sind, führen wir drei Tests durch.
1. 180-Grad-Test
- Multimeter auf Widerstandsmessmodus eingestellt, Messgrenze 200 Ohm.
- Wir verbinden die Sonden mit zwei genau gegenüberliegenden Kontakten des Kollektors. Diese beiden Punkte liegen um 180 Grad auseinander.
- Wir messen den Widerstand. Wir erinnern uns oder schreiben es auf.
- Als nächstes nehmen wir Messungen im Kreis zwischen den verbleibenden gegenüberliegenden Platten vor.
Fassen wir zusammen. Die Widerstandswerte selbst sind für uns nicht interessant. Hauptsache, sie sind gleich. Das heißt, wenn Multimeter Während der ersten Messung beispielsweise ein Wert von 1,5 Ohm angezeigt wurde, sollte zwischen den verbleibenden gegenüberliegenden Platten der gleiche Widerstand bestehen. Ist der Widerstand zwischen einigen Punkten größer als ̶̶, liegt ein Bruch in dieser Wicklung vor. Ist der Widerstand dagegen geringer, liegt ein Kurzschluss vor.
Die Grafik zeigt deutlich einen internen Kurzschluss in einer der Wicklungen.
2. Testen benachbarter Kontakte
- Das Gerät bleibt in der gleichen Position – Widerstandsmessung, Grenze 200 Ohm.
- Sonden Multimeter mit zwei benachbarten Kollektorplatten verbinden.
- Wir nehmen eine Messung vor und merken uns das Ergebnis.
- Als nächstes nehmen wir Messungen zwischen dem nächsten Kontaktpaar vor. Und so weiter im Kreis.
- Vergleichen wir die Ergebnisse.
Auch bei diesem Test kommt es, wie auch beim vorherigen, auf die Gleichheit der Werte an. Und wie im vorherigen Test deutet ein Anstieg des Widerstands auf einen Bruch im Wickeldraht hin, ein Abfall des Widerstands auf einen Kurzschluss.
Die Grafik zeigt einen internen Kurzschluss zwischen den Windungen in einer der Wicklungen.
3. Überprüfung des Kurzschlusses zur Karosserie
- Multimeter auf Widerstandsmessmodus ̶̶ 200 Ohm eingestellt.
- Wir platzieren eine Sonde des Geräts auf der Kollektorplatte, die zweite auf dem Ankerkörper (Welle oder Magnetkreis).
- Wir messen einzeln zwischen jeder Lamelle und dem Körper.
Zeigt das Multimeter „1“ an, liegt kein Kurzschluss zum Gehäuse vor. Wenn es irgendwelche Werte oder „0“ anzeigt und einen Piepton ausgibt, ist die Isolierung defekt.
Testergebnisse
Der Motoranker ist betriebsbereit, wenn:
1. Der Widerstand zwischen allen gegenüberliegenden Kontakten ist gleich.
2.Der Widerstand zwischen allen benachbarten Kontakten ist gleich.
3. Der Widerstand zwischen den Kollektorplatten und dem Gehäuse beträgt unendlich „1“.
Empfehlungen
Elektronische Multimeter, insbesondere für den Hausgebrauch, weisen einige Fehler auf. Daher ist es besser, ein Zeigegerät zu verwenden. Ist dies nicht der Fall, empfiehlt es sich, den Messfehler zu ermitteln und zu berücksichtigen. Dies geschieht wie folgt:
- Im Widerstandsmessmodus mit einem Grenzwert von 200 Ohm verbinden Sie die Sonden miteinander;
- Wenn der Instrumentenwert „Null“ ist, liegt kein Fehler vor;
- Wenn es eine andere Zahl als Null gibt, ist dies ein Fehler.
Nehmen wir an, das Multimeter zeigt 0,1 Ohm an. Dies bedeutet, dass im ersten und zweiten Test ein Widerstandsunterschied von weniger als 0,1 Ohm nicht als Schaden gilt.
Sicherheitstechnik
Bei der Prüfung des Rotors sind folgende Sicherheitsvorkehrungen zu beachten:
- Trennen Sie vor der Demontage den Elektromotor vom Netz;
- Ein beschädigter Anker kann scharfe Kanten, gerissene Kollektorplatten oder beschädigte Drähte aufweisen. Tragen Sie daher Arbeitshandschuhe.
Schau das Video
Ähnliche Meisterkurse
So überprüfen Sie die Armatur eines Elektrowerkzeugs zu Hause
Wie man aus einem Elektromotoranker ein effektives Werkzeug macht
So entfernen Sie eine gepresste Riemenscheibe von einem Elektromotor und installieren sie
Anschluss eines Drehstrommotors nach Stern- und Dreieckschaltung
Restaurierung der Ankerkollektorplatten des Elektromotors
So verwandeln Sie den Motor einer Waschmaschine in einen 220-V-Generator
Besonders interessant
„Null“ und „Masse“: Was ist der grundlegende Unterschied?
Eine innovative Möglichkeit, zwei Drähte zu verbinden
Was kann man mit einer Fernbedienung machen?
Die einfachste Antenne für digitales Fernsehen
Eine einfache Möglichkeit, einen Schraubendreher von Nickel-Cadmium auf umzurüsten
So bauen Sie eine ultrakompakte, erstaunlich leistungsstarke Wasserpumpe
Kommentare (6)