Leistungsstarker Transformator aus drei Low-Power-Transformatoren
Ich brauchte einmal einen leistungsstarken Transformator mit bipolarer Stromversorgung für einen Niederfrequenz-Leistungsverstärker. Ich habe die Mülleimer durchsucht und nichts Vergleichbares gefunden. Leider gab es auch vor Ort nichts Vergleichbares zu kaufen. Dann fielen mir 3 identische Transformatoren aus alten Musikcentern ins Auge. Und da kam mir eine tolle Idee: aus drei kleinen einen leistungsstarken Transformator zu machen.
Aus drei kleinen einen leistungsstarken Transformator machen
Wir zerlegen den Magnetkreis aller Transformatoren. Dazu schlagen wir zunächst alle im Schachbrettmuster angeordneten „I“-förmigen Elemente und dann alle „W“-förmigen Platten aus.
Wir entfernen Isolationsschichten und Wicklungen von den Rahmen.
Wir haben das Ende von zwei Rahmen nur auf einer Seite abgesägt. Und der dritte hat beide Enden, so dass nur die Seitenplatten übrig bleiben.
Mit Sekundenkleber kleben wir den Rahmen zusammen.
Zur ordnungsgemäßen Fixierung wickeln wir es mit der ersten Isolierschicht ein. Eventuelle Kleberausbreitungen entfernen wir nach dem Aushärten mit einer Feile. Die gesamte Oberfläche im Inneren muss glatt und hart sein, sonst sitzt der Kern nicht fest.
Wir messen den Innenquerschnitt des zukünftigen Magnetkreises und berechnen mit speziellen Formeln die Windungszahl für Primär- und Sekundärwicklung.
Wir wickeln die erste Wicklung auf, laut Berechnung sind es 268 Windungen (für 230-V-Stromversorgung). Ich habe ihn aber auf 300 erhöht, um etwas Reserve zu schaffen und den Leerlaufstrom zu reduzieren.
Wir wickeln schichtweise eine Windung in die andere. Wir isolieren jede Schicht.
Die Primärwicklung ist fertig. Wir ziehen Rückschlüsse durch Isolierschläuche.
Wir isolieren zweilagig, um eine zuverlässige galvanische Trennung zu schaffen.
Wir wickeln die Sekundärwicklung auf. Für einen „35 V-0-35 V“-Ausgang mit einer Gesamtspannung von 70 Volt müssen 84 Windungen gewickelt werden, die von der Mitte aus angezapft werden.
Wir machen einen Hahn aus der Mitte, ab 42 Umdrehungen.
Das Ergebnis war eine mit 1,2 mm Draht gewickelte Sekundärwicklung.
Wir montieren den Transformatorkern. Zuerst installieren wir „W“-förmige Platten im Schachbrettmuster.
Und ganz am Ende ist „Ich“ bildlich.
Überprüfung des Transformators. Aus Sicherheitsgründen verbinden wir dazu die Primärwicklung über eine Glühlampe mit dem Netzwerk.
Alles arbeitet. Wir messen die Spannung am Ausgang der Sekundärwicklung. Das Ergebnis waren ungefähr 32 Volt an jedem Arm.
Im Allgemeinen ist die Idee gut, der Transformator funktioniert, erwärmt sich nicht, es ist genügend Strom vorhanden.
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